Herzlich willkommen beim Barcamp Nachhaltige Zukunft! Wir erklären kurz, worum es geht, dann stellen sich alle mit 3 Hashtags vor, danach planen wir gemeinsam die Programmpunkte des Tages.
Unser Anspruch ist es, die Klimaziele des Bundes umzusetzen und einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion zu leisten, z.B. bei unserem Fuhrpark, bei der Beschaffung, beim Reisemanagement, Gebäuden und deren Bewirtschaftung oder bei der allgemeinen und der IT-Infrastruktur. Als BA wollen wir hier eine Vorbildfunktion im öffentlichen Sektor einnehmen, um einen Beitrag zu unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bei der Gestaltung nachhaltiger Umwelt-, Arbeits- und Lebensbedingungen zu leisten.
Wir können wir in Überschriften und Bildern die Kraft von Storytelling nutzen, um so eingängige Impulse für eine nachhaltige Zukunft zu setzten.
Baumfeldwirtschaft/ Agroforst ist eine seit langem bekannte Form von Landnutzung, bei der Ackerbau, Weidewirtschaft oder Sonderkulturen mit Gehölzen zusammen auf einer Fläche erfolgen. Diese Form der Dauernutzung, wie es zum Beispiel Streuobstwiesen sind, wurde durch die Intensivierung der Landwirtschaft z. T. gezielt verdrängt. Eine EU-Richtlinie, die seit 2023 in deutsches Recht umgesetzt wurde, schafft jetzt den rechtlichen Rahmen für die rechtssichere Genehmigung dieser Dauerkulturen auf Acker- und Dauergrünland.
Die Möglichkeiten dieser Methode und ihre Bedeutung für die Klimaanpassung sollen bei der Session im Vordergrund stehen. Eine Umsetzung auf kleinen Flächen wie Privatgärten ist ebenfalls mäglich und kann auch Thema sein.
Im Kontext der Energiewende habe ich beobachtet, wie individuelle Interessen und Strategien natürlicher und juristischer Personen die Umsetzung stärker behindern, als wir uns das als Gemeinschaft leisten können. Ich möchte zwei konkrete Formate vorstellen (bei Interesse auch ausprobieren), um Konflikten, Blockaden, verdeckter Resignation und Radikalisierung den Wind aus den Segeln zu nehmen.
50.000 Euro stellt die Stadt Siegburg auch in 2024 wieder für das Bürgerbudget zur Verfügung. Geldmittel, für die sich Unternehmen, Vereine oder Privatpersonen auch mit ihren nachhaltigen Projekten bewerben können! Zudem vergibt die Stadt (möglicherweise) einen Umweltpreis, der mit insgesamt 5.000 Euro dotiert ist. Ich stelle beide Förderungsmöglichkeiten vor und zeige Beispiele, mit denen wir als Siegburg Unverpackt GmbH im letzten Jahr erfolgreich ins Rennen gegangen sind. Im Anschluss können wir gemeinsam neue Vorschläge entwickeln.
Der Marktplatz ist eine gute Gelegenheit, um Kooperationen zwischen Unternehmen und NGOs anzubahnen. Es tut nicht weh und darf nichts kosten...
Mit den Erfahrungen aus unserem Modellprojekt "Treffpunkt Vielfalt - PikoPark" überlegen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden wie weitere PikoParks auf Flächen der Wohnungsunternehmen in Bonn und dem RheinSieg-Kreis entstehen können.
Workshops als "Methoden-Schleudern", Führungskräfteentwicklungen als "Tipps und Tricks-Kiste" - gängige Formate der Personalentwicklung führen oft nicht zu nachhaltigen Veränderungen in Unternehmen. Für teures Geld eingekauft, verpufft die Wirkung schon nach wenigen Tagen und alles bleibt beim Alten. Mit welchen Ansätzen ließe sich das ändern?
Die Digitalisierung birgt ein erhebliches Potenzial für eine Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Es gibt aber auch Herausforderungen, die mit voranschreitender Digitalisierung einhergehen, wie z.B. der steigende Ressourcenbedarf.
Wie groß ist der ökologische Fußabdruck der Kommunikationsinfrastruktur und der Endgeräte (PCs, Tablets, Smartphones, etc.)? Was kann effektiv getan werden, um ihn zu reduzieren? Was braucht es für eine nachhaltige Digitalisierung?
Wie können wir eine ethische Marktwirtschaftskultur etablieren? Ich stelle kurz das Modell der Gemeinwohl-Ökonomie und deren zentrales Tool, die Gemeinwohl-Bilanz vor. Als Mitgründer und Gesellschafter der Siegburg Unverpackt GmbH suche ich Mitstreiter-UnternehmerInnen für ein gemeinsames Peer-Audit in Siegburg (oder im Wirkbereich der IHK-Bonn/Rhein-Sieg).
Nachhaltigkeit fängt bei uns selber an. Zuhause. Im Kleiderschrank. Teure Schrankleichen, übervolle Regale und irgendwie doch nichts anzuziehen? Das Konzept der strategischen 4 x4 Garderobe sorgt für weniger Sachen, größere Übersichtlichkeit und Zeitersparnis rund um den Kleiderschrank. Besteht die Garderobe zudem aus möglichst viel Secondhand-Kleidung, spart jede*r Einzelne erstaunlich viel Wasser und CO2. Gerne stelle ich das Konzept (für Damen und Herren) vor und erzähle von meinen persönlichen Erfahrungen.
Zum Abschluss wollen wir nochmal zusammenkommen, Feedback einsammeln und einen Ausblick wagen.